Die Bürgerstiftung Barnim Uckermark unterstützt seit über einem Jahr das Dörfernetzwerk Nordwestuckermark und hat am 11. September einen der beiden zweiten Preise des diesjährigen Ideenwettbewerbs “Zukunft Ehrenamt” erhalten. Katja Neels, Projektkoordinatorin der Bürgerstiftung in der Uckermark und Mitinitiatorin des Dörfernetzwerkes war gemeinsam mit Ralph Ryl, Gemeindevertreter und aktiver Dörfernetzwerkler und Roland Klatt, Bürgermeister der Gemeinde Nordwestuckermark bei dem sehr schönen Preisträgerempfang in Potsdam in der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung. Gemeinsam haben wir einen Scheck über 2.500 Euro nach Hause in die NWU gebracht.
“Das Engagement der Netzwerkdörfler kann man nicht besser sichtbar machen. Ihre Ideen und ihr Einsatz machen unsere Gemeinde Nordwestuckermark lebenswert und fördert die Entwicklung. Die Ehrung der Preisträger aus dem Dörfernetzwerk erfüllt auch mich mit Stolz. Herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg.”, wünscht Bürgermeister Roland Klatt.
Jury lobt „38 unter einem Hut“ als “erstklassige Initiative”
Die Jury lobt dieses Projekt, “weil es das kommunale Miteinander nachhaltig stärkt. „38 unter einem Hut“ weckt politisches Bewusstsein und Bürgerbeteiligung, fördert ehrenamtliches Tun und vor allem das Wir-Gefühl innerhalb der Gemeinde. Eine erstklassige Initiative!”
Dem schließt sich auch die Bürgerstiftung an und steht dem Netzwerk auch bei seinen nächsten Vorhaben tatkräftig zur Seite. Und wofür das Preisgeld eingesetzt wird, steht auch schon fest. Damit finanzieren wir den Eigenanteil für die nächste Förderrunde “Engagiertes Land” der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt”. Seit einem Jahr ist die Bürgerstiftung mit dem Projekt “38 unter einem Hut” – Dörfernetzwerk für eine lebendige Gemeinde Nordwestuckermark” Teil des Programms und hat mit den Geldern die Dörferzeitung “NordWestUMSCHAU” und mehrere Bürgerbeteiligungsveranstaltungen finanziert.
Was “38 unter einem Hut” bewirkt, beschreibt der Ministerpräsident in seiner Laudatio ganz treffend. “Die 38 Dörfer der Gemeinde Nordwestuckermark verteilen sich auf beeindruckende 250 Quadratkilometer. Die Folge: Die Identifikation mit der Großgemeinde fällt schwer, die Menschen kommen nicht genug in Kontakt miteinander. Dank des Dörfernetzwerkes Nordwestuckermark, ändert sich das aber gerade. Das Dörfernetzwerk trifft sich monatlich, es werden Wandertage durch die Gemeinde organisiert und die Dörferzeitung„NordWestUMSCHAU“ soll weiterentwickelt werden. Sehr verdienstvoll ist auch die Organisation von Beteiligungsprozessen bei kommunalpolitischen Fragen, die Dörfer übergreifend sind. Alle Bewohnerinnen und Bewohner können mitmachen, jeder und jede ist willkommen. Da kommt also gerade viel in Gang in Nordwestuckermark!”
Vielen Dank an die Staatskanzlei und die Jury für die tolle Würdigung. Wir haben dieses Lob genauso weitergegeben an die Engagierten aus dem Dörfernetzwerk Nordwestuckermark neulich beim Dörfernetzwerk-Treffen in Gollmitz.
Text: Katja Neels // Foto: Volker Tanner, Staatskanzlei